Lyrik-Leseproben

ANDREA MITTAG

die Taglosigkeit

die taglosigkeit liegt hinter uns

sie reißt mich um sagte ich

das wort ist flach was werden wir schreiben

wenn wir müssen wenn du

durch meine hypnotischen zustände hinweg

eisflächen siehst klirrend gebrochen

liebe der klang von schnee ist im zimmer

und morgen von der nacht durchströmt werde ich

die bäume töten rauschender untergrund atmung

der blick ist unwahrscheinlich geworden vier

stufig ich bin eingerastet die letzten verrannten

monate k. ist schön ohne zu wissen wie man so eine

frau überhaupt nennen könnte es fängt immer an

wenn du versuchst klar zu sein himmel aus tauben


zu Torso