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Der Bewusstseinsumfang des Menschen
Hernach war ich wieder auf meine Stube gegangen, hatte die Beine auf dem Stahlbett übereinandergeschlagen und hatte mich mit diesem nur mir eigenen, wütenden Bemühen auf
meine Lektüre konzentriert. Während in der Hitze die Läuse wie Brotrinde von den Wänden fielen, las ic in meinen Büchern. Bald schon hatte ich alles um mich herum vergessen: die Geräusche
aus den Achtmannzimmern, den Geruch des Meeres, China und die letzten 48 Stunden (sogar die).
Das Buch, das ich am Morgen vor unserer Abfahrt aufgeschlagen hatte, lag immer noch an der Tischkante: Die Idee des Freiluftunterrichts und der Sozialismus. Gedankenlos las
ich auf Seite 6 weiter. Erstaunlicherweise war da auch noch ein weinroter Band Wundt über den menschlichen „Bewusstseinsumfang": eine halbe Stunde Lektüre, und ich hatte mir diesen tiefen
Gedanken wieder vergegenwärtigt. Immer wenn ich Wundt las, presste ich die Seiten zwischen den Nägeln zusammen, als wäre ich davon überzeugt, zwischen den Seiten wäre mein eigenes
Bewusstsein eingeklemmt (wie ein Papierdrache, der sich in einem Dornenbusch verfangen hat). In einem anderen Band unterstrich ich den bemerkenswerten Satz: ,,Und deshalb war die
Zehnstundenbill nicht bloß ein großer praktischer Erfolg, sie war der Sieg eines Prinzips." Als ich dann (zwei Minuten später) meine erste Zigarre verdrückt hatte, traute ich mich endlich
auch, die Sexualkunde des Avenarius zu öffnen. Einer meiner Untergebenen hatte mir im Strandhotel an der Auguste- Viktoria-Buch einmal vom Dürerbund in Dresden und den prächtigen
Weibern dort erzählt: ich musste mich jetzt noch übers Bett rollen und den schlüpfrigen Worten dieses Mannes hinterheratmen.
Dieser Band war sogar besser als mein psychologischer Sozialist Hendrik de Man, den ich
kurz vor der Abfahrt noch hinter dem Papierkorb versteckt hatte. Avenarius - ein Gott!, in
Deutsch- China war nichts Besseres zu finden ...
Eine Stunde verstrich so. Allmählich begannen meine Finger zu zittern: ich musste hinaus. Ich nahm meinen Staubmantel vom Kleiderhaken, sprang hinaus. Dort witterte man schon
die Außenlatrinen vor der Kasernenmauer. Als ich mit einem Kuli zusammenstieß, erinnerte ich mich an einen Satz, den mir Rudolf gesteckt hatte: dass es eine Lust ist, zu leben, da die
Geister leben ...", ein Huttenwort, ich sagte es mir immer wieder vor, hier zu leben, da die Geister leben. Ich zündete mir eine Zigarre an und stürzte die Straße hinab.
Die deutsche Kolonie lag in einem ungepflegten Nachmittagslicht. Die Hügel sahen aus wie eine lange nicht geglättete Eberhaut, mit den Warzen der Bombentrichter darauf. Unsere
Kaserne befand sich oberhalb der Stadt; man sah auf die Christuskirche, die Gassen mit den Kopfsteinpflastern; bis zum Quarantänelager zwischen den Bäumen, die man blickdicht mit
Stacheldraht behängt hatte. Ich ging langsam hinüber, wollte meine Glieder ausschütteln; irgendwie kam ich deshalb an den Strand, die Hände in den verdrehten Uniformtaschen versenkt, ein
Sandweg, dann das Meer, in dem ich vor zwei Wochen einem Unglück zugesehen hatte: die Kinder hatten ein Papierschiff mit dem Namen Prinz Friedrich langsam ins Wasser gedrückt,
bis es sich zwischen zwei schwefelfarbene Wellen legte und seinen letzten Atem vergab. Leicht angeregt warf ich mit einer flatternden Rührung der Finger meine letzten Zigarren in die
Wellen (in Wirklichkeit fieberte ich schon inbeiden und hätte mir am liebsten Heuluft gespritzt). In der Ferne, neben den Trinkbuden, schwebte eine Dame im Korsett und im Schutz ihres
zurückgehaltenen Atems,
begleitet von ihrem Dienstmädchen (gelbe Rasse mit blondierter Trolle). Ich spürte diese Stadt jetzt im Wind, rein, altdeutsch, aber auch unter einer geheimnisvollen Drohung, der wir uns alle
hier ergeben hatten. Schnell ging ich weiter bis auf den Hügel an der Pferderennbahn und zog mein Fernglas aus dem Mantel. Da sah ich schon die unleserlichen Gestalten der Wachen mit
ihren Gewehren vor der Gouverneursresidenz (sie zogen am Stacheldraht entlang, manchen hing. Zigarettenrauch aus den Mündern wie ein verjährter Befehl); und dann überraschte ich mich
selbst dabei, wie ich das alte Kinderlied anstimmte: Pommerland ist abgebrannt, abgebrannt ...
Im Quarantänelager: die Kranken liefen umher wie lndianerseelen, versunken in einem Urwald aus Stacheldraht (es war mir, als sähe ich die dunklen Flecken in ihren Lungen); ein Arzt stand
unter einem fadenscheinigen Vordach, in einem Kreis aus Papierschnipseln, und sah zu, wie zwei ostpreußische Ordensschwestern die Kalkwand abspritzten. Rudolf war pünktlich, mit der
gespielten Langeweile im Gesicht, die ich so an ihm hasste: wie ein Engel, der seiner Enthauptung entgegenging. Ich sah sofort, dass er nichts von meinem Ausflug wusste. Er stand hinter
dem Stacheldraht, mitten in der gründlichen Sauberkeit der Blumen, trug eine blau-weiße Krankenjoppe und lächelte mit scharf vorgekippten Lippen, um dann sogleich an den Stacheldraht zu
treten und mich mit Handschlag zu begrüßen. Jedes Mal war es so gewesen: wenn er mich sah, in der Kantine, in einem langen Kasernenflur, oder auf der Straße, kam er herüber und
bearbeitete mich mit diesem pulsierenden, haltlosen Handschlag, hieß mich willkommen; doch auch diesmal beschlug sich sein Gesicht währenddessen mit Ängstlichkeit. Begrüßungsworte, sanfte
Sätze, die sich nicht gerade in der Luft halten konnten und nach vorne kippten, Pausen, die rücklings auf die Semikolons fielen, umständliche Veräußerungen von Verben, die einem Bange
machten, und
verhauene medizinische Befunde.
„Siehst schlecht aus", sagte er, ,,Bist auch schon so weit, dass du dich in unsere Obhut
begeben willst?! Hier ist's gemütlich, das kann ich dir sagen, hier lässt. sich's eine Weile leben. Weißt schon, dass mein Befund besser geworden ist!? Letztes Mal habe ich dir doch gar
nicht gefallen, erinnerste dich ..."
Sein Husten kam so plötzlich wie immer. Die Gedanken wurden ihm dann schneller und sprangen aus dem Gesicht heraus wie aus einem Trampolin. Einmal, wahrscheinlich so um 1908, als
ich ihm in Batavia über den Weg gelaufen war, hatte er den nietzscheanischen Untermenschen heiliggesprochen; ein anderes Mal hatte er von seinem zukünftigen Beruf in einem
japanischenTropeninstitut im Indischen Ozean geschwärmt; als es ihn dann erwischt hatte, schien mir das gemeinsame Vaterland, die geteilte Wärme aus Erinnerungen, Frauen und Bier plötzlich nur
noch wie ein Betrug, eine ungedeckte Währung, die keine Bank der Welt mehr einlösen würde. Im Frühjahr hatte es geheißen, er hätte plötzlich seine Verlobung beschlossen (ich traute ihm
sogar dies zu, sein Vater war schließlich ein Braunrindzüchter aus Walsrode, und der Sohn hatte doch sicherlich den Stubengeruch und die fanatische Zeugungslust seines Erzeugers
mitbekommen). Jetzt, wo von keiner Hochzeit mehr die Rede sein konnte, dachte ich, müsse ich ihm beistehen ... Aber er fing wieder von dem Elefanten an.
• Weißt-t", schrie er fast, ,,sie haben den Elefanten aus dem städtischen Zoo fortgeschafft.
Wohin, weiß ich nicht, aber das hat mir kräftig zu denken gegeben."
Er krampfte die Faust um den Stacheldraht und hielt die Augen geschlossen: wie zwei
Epizentren einer gemeinsamen Zukunft ... (Wollte ich nicht mit ihm in Amsterdam einen Verlag gründen und Hendrik de Man verlegen?!) Er begann den Elefanten zu beschreiben, den Schweiß im
Gesicht (ihm fiel das Sprechen heute schon schwerer als beim letzten Mal). Ich hörte ihm zu, aber ich dachte nur an die Frauenzimmer im Strandhotel. Sachte stieß ich mit der Oberlippe
an meine Zigarre ... Blut und Schönheit in Amsterdam. Geheime Druckpressen unter kleeblütigen Tapeten. Die Hirne voll von Marxens schwofigen Thesen, nachts in Grachten pissen, den Hut
im Genick, Erinnerungen an die Südsee, Pommerland s'abgebrannt ... Als er fertig war, sagte ich mit einem Lächeln, das ich ganz langsam über meine Lippen trieb:
„Deine Verlobte hat so eine wunderbare Art, die Zeitung zusammenzuschlagen, wenn ich in den Raum kam ... Ich hielt sie immer für ein charakterloses dickes Wesen, ein
deutsches
Dienstmädchen eben, mit ungeschnittenen Fußnägeln, und die Hände hat sie viel zu oft im Gesicht und spielte dann mit gut sichtbarem Ellenbogen ihr vulgäres Männerbillard ... Aber wie sie
die Abendzeitung zusammenschlug, das war wirklich außergewöhnlich, fast subtil! Nie aufgefallen?"
„Nein", sagte er kühl, aber ich wusste, dass ich ihn so in den Wahnsinn treiben würde, an die Grenze seines Bewusstseins.
,,Liebst du sie immer noch?"
,,Natürlich nicht."
,,Du lügst", sagte ich, ,,musst du jetzt wirklich einen guten Freund anlügen?!"
Er war den Tränen nah; doch ich bohrte mich noch einmal tief in seine Seele:
,,Also liebst du sie nicht mehr!?"
,,Ich habe gelogen."
,,Du liebst sie nicht?"
,,Teufel noch, ich liebe sie."
Er hatte noch mehr, noch dichtere Tränen in den Augen; ich zupfte ihn an dem weißen Pyjama, und er schob sich näher an mich heran.
„Ich will dich etwas fragen", sagte er, ,,Kannst du mir eins erklären, es geht mir schon seit Tagen durch den Kopf, es ist ganz dumm ... Sag mir, hat ein Elefant eigentlich Lungen?
... So schwer kann das doch nicht sein! Vielleicht könntest du uns einen richtigen deutschen Brockhaus besorgen und wir würden einmal das Stichwort ,Elefant' anschauen ..."
Ich lachte ihn aus. ,,Unmöglich ... Hier, in diesem Land!" Aber er war unerbittlich in seiner
Einfalt:
,,Meinst du, hat er welche? Oder hat er keine?"
,,Bei Gott, wenn du es wissen willst ... "
,,Nein?! Wie groß die Lungen so eines Elefanten wohl sein mögen?"
Er schien gar nichts mehr zu hören. Aber ich war auf dem Kulminationspunkt meiner Wut
angelangt:
„Wenn Elefanten Lungen hätten, dann bestände ja auch eine große Wahrscheinlichkeit, dass sie an der Lungenpest sterben könnten ... Und wenn sie an der Lungenpest sterben können,
dann gäbe es bald keine Elefanten mehr. Die Elefanten würden vom Erdball verschwinden, was für eine Aussicht!"
Er widersprach mir nicht. obwohl ich schon fast verrückt war und der Gedanke, dass ein Elefant an Lungenpest sterben könnte. an sich schon vollkommen widersinnig war (man denke nur
an die Gitter, die so ein Tier jahrelang in der städtischen Zoos von den Menschen getrennt halten, an diese Gitter. durch die ihm ein Wärter ein Tuch vor dem Gesicht manchmal etwas zusteckt
und die ihn noch unerbittlicher von derWelt trennen als die Abspritzungen mit kaltem Reinigungsmittel).
Er hatte sich ins Gras gehockt, sah mich aus der Ferne aufgeregt an und erzählte mir, dass er
seine Teller morgens mit Alkohol abwische, ich damit wusste, dass er für immer nun an die
Elefantengeister glauben würde, die als einziges von den Elefanten zurückbleiben würden. Ich ertrug ihn nicht, ging fort, doch Rudolf schien mir noch eine Weile durch den
Stacheldraht nachzuschielen.
Ich hatte einen flotten Schritt, ein Feuer war neben der Brauerei ausgebrochen, und auf der
Straßenböschung hing eine Meute aus Schäferhunden, denen die Soldaten die Mäuler mit blauen Papierstreifen zugebunden hatten. Ich hatte stark gereizte Augen, als ich mich, zurück in
der Kaserne, im Spiegel betrachtete. Die Seife schwamm in der gescheuerten Blechschale und roch nach Mandeln. Ich schob die Arme durch das Fensterkreuz mit seinen großen Holzporen
und blickte noch einmal auf die Bucht von Tsingtau; ich sah nur die wie Muskeln gestrafften Wolken, das Zwielicht des Abends. Dann holte ich mein hornissenfarbenes Schulheft heraus und
schrieb:
"Morgenluft: erstes Frühlingsrieseln. Um 4.35 zurück. 127 Leichen herausgeholt; d. Höhlen waren voll von den Säcken: Unser Expeditionskorps hat Männer verloren (10). Ich: aus d. Dienst
entlassen, warte darauf, m. mit der Pest zu infizieren. Weiterleben scheint sinnlos. Bibel. Zinkgeschmack, aus d. Fenstern hereindringendes Erbrechen. Alles nimmt schneller d. Farbe d.
Verzweiflung an. Fallhöhe: wie ein Ballon zur Wetterbeobachtung. (Gerüchte!) Die Einheimischen verbreiten d. Pest im Schlaf: heute Morgen erzählte m. einer, wie zwanzig Chinesen d. Nacht
in einem einzigen Zimmer verbracht haben; als sie am nächsten Tag erwachten, klebte d. Blut ihrer Lungen an d. Wänden. Sie sterben schneller als Tiere. (Sie legen hier Essen auf die Gräber,
für die Geister.) Wer kann sagen, ob in d. Zukunft, (ich meine: 1925, 1930 oder 1955) überhaupt noch irgendeiner unseren Namen in den Mund nehmen wird!? Wir, die aussterbende Rasse? Meine
alte Angst. Marinelieder, aber ohne d. alte Gewissheit. Schrippen und fünf Bier. Ist schließlich d. ordentlich
gemütlich m. R. geworden.
Meine Finger verweigerten sich mir. Ich atmete den feinen, gasigen Meeresgeruch ein, der mich an gewisse Nächte in der Südstadt Wilhelmshavens erinnerte. Ich hielt das aber schon nicht
mehr aus. Als es Nacht war, ging ich hinüber in den Militärclub. Man bereitete die Maifeier vor, an der Decke hatten sie schon Trockenblumen aufgehängt, ein Holzgestell war halb fertig;
zwei Offiziere, die mich nicht erkannten, redeten zwischen ihren goldenen Backenbärten über Eisenbahnbaupläne in der Provinz Schantung. Nachdem ich mir ein Glas Bowle gesichert hatte, ging
ich durch den Garten hinüber zur Kuhle. Beim letzten Mal hatte der Golfschläger darin gelegen, den ein englischer Handelsvertreter dort deponiert hatte. Heute war die Kuhle leer; doch im
Gras dahinter entdeckte ich endlich den Elefanten. Sie hatten ihn mit einer Kette durch das Gras gezogen und vor den Bäumen abgelegt. Er war stark abgemagert. Dahinter standen einige
Astern. Ein Deutscher näherte sich mir und sprach das Vaterunser.
,,Dass uns Gott hier heraushole", rief ich.
Andere kamen hinzu. Wir standen im Kreis um den Elefanten und nippten Champagner, den die Französin, Mme. de Woerth, mitgebracht hatte. langsam ging ihr weißes, überernährtes
Gesicht in der Nacht auf:
„Es gibt doch eigentlich gar keine Elefanten in Shantung ... Was kann so ein weiches Tier hier wohl gemacht haben?" Sie sagte wirklich cet animal tendre.
,,Dasselbe wie wir auch ... Die Tage zählen",
„Ist es schon lange tot?"
Es sah nicht so aus.
,,Was glauben Sie, hat es sich auch angesteckt mit ..."
Ein Lachen riss sich von ihrem Gesicht los, hysterisch und ungesichert. Ich blieb ernst und sagte:
,,Impossible."
Sie schrie vor Lachen. Die Außentemperatur betrug 28 Grad, wie immer. Mme. De Woerth
hüllte mich ganz von selbst in ihren körperwarmen Atem ein: ,,In meinem ganzen Leben habe ich nur ein einziges Mal einen echten Elefanten gesehen, und das war im Jardin des Plantes in
Paris, er lag an einem Kiesweg, in einer Sandecke unter den Tropenhäusern, die einige Kinder aufgeschüttet hatten. Sein Körper war noch ..." Sie hielt inne, presste sich den kleinen Finger
an die Wange, als wollte sie einen Hustenanfall unterdrücken (ihre Wimpern zuckten wie plötzlich freigelassene Vögel); dann spuckte sie ihren Champagner aus. An dem lachsroten Schal aus
der Normandie hingen einige Ahornblätter. Ich dachte, wie gut es wäre, wenn sie jetzt endlich alle überflüssige europäische Etikette von sich abschütteln würde.
,,Vous pensez pas qu'il soit malade, eh-?", sagte sie, schrie sie.
Ich beugte mich hinunter und suchte nach dem Mund des Elefanten. Dann küsste ich ihn
darauf, oder auf das, was ich für den Mund hielt, eine schwarze Stelle unter dem Rüssel. Hat ein Elefant Lungen? Ich wusste es nicht. Als ich mich aufrichtete, hielt ich noch meine
Zigarre zwischen den Fingern, aber ich zitterte. Frau De Woerth ließ sich nicht stören und sprach leise mit den anderen Gästen. Die Felduniform klebte mir an der Haut. Ich verabschiedete
mich und stromerte zurück auf mein Zimmer. In der Nacht las ich nicht nur den ganzen Klabund noch einmal, sondern auch ein Buch über die Dewag-Glucke, mit der man zwischen 50 und 500
Kücken betreuen kann, die überall aufstellbar ist, völlig rauchfrei. Dem Buch beigefügt war der Brief von A. Beeck, Lektor für Geflügelzucht an der Universität Halle, der mit seiner
neuen „D-Glucke" so zufrieden war, dass er um die Zusendung einer zweiten bat. Ich legte das Buch weg und spürte plötzlich meinen Bewusstseinsumfang - ich konnte ihn zum ersten Mal mit
einer raschen
Bewegung meiner Pupillen ertasten. Endlich war fühlbar, war in voller Zirkelstärke da. Eine Lust ist, zu leben, da die Geister leben ...
In der folgenden Nacht wurde ich zu einem neuen Menschen.