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Paris 1
Die Augen brennen, weil sie nicht sehen wollen.
Auch brennen sie, weil sie versuchen zu sehen,
was dahinter ist.
Hinter dem unsäglichen Protzen der Steine,
dem das Moos spottet
und der gelbe Regen,
der nur einen Kehrreim kennt:
Ich werde Euch zersetzen.
Die Augen müssen Löcher hineinbrennen
in diesen brüllenden Vorhang
aus Rennen und Stehen
Menschen und Stein.
Die Augen sind schwach und müde
und schließen sich unverrichteter Dinge
und brennen sich selbst.
Im Wellenschlag einer gereizten Träne geschieht
es manchmal, daß der Vorhang verrutscht
und den Blick freigibt auf den Spiegel,
der das eigne Auge erfaßt.